Rund 100 geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft trafen sich am gestrigen Abend zum Neujahrsempfang im NH Hotel München-Dornach. Darunter auch viele Vertreter der in Dornach ansässigen Unternehmen.
„Wir blicken zuversichtlich auf das Jahr 2017“, so Dr. Philipp Ullrich, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Gewerbegebiets Aschheim-Dornach, „auch wenn der Markt für Büro- und Gewerbeimmobilien gerade kein einfacher ist.“ Der Standort Dornach ist in den vergangenen Jahren weit gekommen und wird sich auch zukünftig weiterentwickeln. Dies betonte auch Aschheims Bürgermeister Thomas Glashauser in seinem Grußwort. Seine Tür stehe jederzeit offen, gemeinsam könne man großes bewegen, rief er den versammelten Dornacher Unternehmern zu.
Highlight des Abends war die Rede des früheren Bundesfinanzministers, CSU-Vorsitzenden und Vater des Euro Theo Waigel. Er begeisterte die Zuhörer mit einer inspirierenden und zugleich nachdenklichen Rede zur politischen Situation in Deutschland, Europa und der Welt. Uns gehe es heute so gut wie nie zuvor in unserer Geschichte, vor allem in Bayern. Zugleich ließ er auch mahnende Worte miteinfließen. Europa und der Euro seien für Deutschland von unschätzbarer Wichtigkeit. Die Finanzkrise und der Brexit dürften nicht der Anfang vom Ende der EU sein. „Unsere Zukunft ist Europa – eine andere haben wir nicht“, zitierte Waigel einen anderen großen Europäer, Hans-Dietrich Genscher. Vor allem junge Menschen müssten für die europäische Idee begeistert werden und diese zukünftig verteidigen, so Waigel.
Lesen Sie hier mehr: „Es wird uns nicht mehr besser gehen“ (Münchner Merkur, 26. Januar 2017)
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